HÖHLE VON PERAMA
Nur vier Kilometer vom Stadtzentrum Ioanninas entfernt, in Perama, befindet sich eine der bedeutsamsten Höhlen der Welt und die erste, die in Griechenland touristisch erschlossen wurde, welche die Besucher durch ihre Größe und Seltenheit beeindruckt.
Sie wurde während des 2. Weltkriegs zufällig entdeckt und als Luftschutzbunker der Einwohner während der Bombardierungen durch die Italiener genutzt. 1954 erfolgte ihre erste systematische Erforschung und Kartierung durch das bekannten Höhlenforscherpaar Anna und Ioannis Petrocheilos, die 1956 in ihrem Inneren versteinerte Knochen und Zähne des Höhlenbären (Ursus spelaeus) entdeckten. Zweifellos handelt es sich um eine 1.500.000 Jahre alte bewundernswerte Schöpfung der Natur im Herzen des Goritsa-Hügels mit einer eindrucksvollen und prächtigen Dekoration.
Sie hat eine Gesamtausdehnung von 14.800 m².Der Rundgang ist 1.100 m lang und verfügt über 19 Arten von Stalagmiten und Stalaktiten und eine reiche Farben- und Formenpalette: die „Katakomben“, der „Palast der Persephone“, die „Medusa“ und der „Teich mit den Seerosen“ flößen den Besuchern Ehrfurcht ein.
Am Ortseingang von Perama wird das Informations- und Empfangszentrum für Besucher „ANNA PETROCHEILOU“ betrieben, wo eine Ausstellung paläontologischer Exponate und Fossilien untergebracht ist. Schließlich lohnt es sich zu erwähnen, dass für die Beförderung der Besucher vom Ortseingang von Perama bis zur Höhle ein kleiner Touristenzug mit zwei Waggons häufige Fahrten durchführt.
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